VISION.BACH: J. S. Bachs 1. Leipziger Kantatenjahrgang als Edition Gaechinger Cantorey / Hans-Christoph Rademann: Vol 1. VÖ: 3.11.


„VISION.BACH – Mit Bach das Leben begreifen“ heißt das große Kantatenprojekt der Internationalen Bachakademie Stuttgart, das nun sukzessive als Album, Download und Stream bei hänssler Classic erscheint.

Seit Mai 2023 führt die Gaechinger Cantorey unter Leitung von Hans-Christoph Rademann in 23 Konzerten die 60 Kantaten des ersten Leipziger Kantatenjahrgangs auf. Sie entstanden 1723/24 im ersten Amtsjahr von Johann Sebastian Bach als Thomaskantor in Leipzig. Die Edition umfasst zehn Doppelalben und wird voraussichtlich Ende 2024 abgeschlossen. Damit widmet sich Hans-Christoph Rademann nach seiner preisgekrönten Heinrich Schütz-Gesamtedition dem Werk des wichtigsten Komponisten protestantischer Kirchenmusik.

Johann Sebastian Bach trat im Mai 1723 die vakante Stelle des Leipziger Thomaskantors an. Mit wahrem Feuereifer stürzte er sich von nun an auf die Komposition und Aufführung neuer Kantaten: Über 60 Werke dieser Art bekamen die Leipziger Gottesdienstbesucher bis zum Dreifaltigkeitssonntag des Folgejahres, dem 4. Juni 1724, zu hören – Sonntag für Sonntag, Feiertag für Feiertag, Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten eingeschlossen. Heute bezeichnet man diese Werke als Bachs 1. Leipziger Kantatenjahrgang, dem 1724/25 ein weiterer folgte.
 
Die erste Leipziger Kantate, die Johann Sebastian Bach als neuer Thomaskantor den Leipzigern präsentierte, war „Die Elenden sollen essen“ BWV 75. Sie erklang am 30. Mai 1723 in der Nikolaikirche. Komponiert hatte er sie noch in Köthen. Das Schwesteropus für den Gottesdienst am nächsten Sonntag in der Thomaskirche, „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ BWV 76, entstand bereits in Leipzig. Mit „Ein ungefärbt Gemüte“ (BWV 24) wurde am 20. Juni die dritte neue Kantate aufgeführt, während „Ich hatte viel Bekümmernis“ (BWV 21.3) und „Barmherziges Herze der ewigen Liebe“ (BWV 185.2) schon 1714 und 1715 in Weimar komponiert worden waren und hier erneut Verwendung fanden.

VISION.BACH der Internationalen Bachakademie Stuttgart und ihres Ensembles, der Gaechinger Cantorey, orientiert sich an der Reihenfolge, in welcher die Kantaten ursprünglich aufgeführt wurden. Die Einspielungen entstanden im Zusammenhang der Konzerte von Mai und Juni 2023 in der Liederhalle in Stuttgart. Die Solopartien übernahmen dabei Natasha Schnur (Sopran), Miriam Feuersinger (Sopran), Alex Potter (Altus), Patrick Grahl (Tenor), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Tobias Berndt (Bass) und Matthias Winckhler (Bass).
Die Veröffentlichung von „The First Cantata Year“ Vol. 2 ist für Anfang 2024 geplant.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1981 hat sich die Internationale Bachakademie Stuttgart mit maßstabsetzenden Aufführungen und einer lebendigen Vermittlungsarbeit der Musik Johann Sebastian Bachs verschrieben. 2013 wurde Hans-Christoph Rademann zum Akademieleiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart berufen. Mit ihm wurde das hauseigene Ensemble, die Gaechinger Cantorey, als Originalklangensemble neu gegründet.

 

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.bachakademie.de/visionbach

www.haensslerprofil.de

 

 

 

 

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