György Ligetis sechs Nonsens-Madrigale, die jeweils verspielte Kindergedichte oder Auszüge aus Lewis Carrolls Alice im Wunderland vertonen, bilden das musikalische Rückgrat des Albums und erinnern an seinen 100. Geburtstag, der in diesem Jahr gefeiert wird. Das Märchen Die Bremer Stadtmusikanten – 1972 vertont vom australischen Komponisten und Master of the Queen's Music Malcolm Williamson – stammt aus der Zeit vor gut 50 Jahren und steht neben Time Piece (1972) von Paul Patterson, das eine exzentrische alternative Schöpfungsgeschichte erzählt. Zu diesen sagenhaften Stücken gesellen sich neuere Werke wie Judith Binghams erweitertes Werk Tricksters (2019), in dem es darum geht, was passieren könnte, wenn Schurken aus verschiedenen Sagenwelten zum ersten Mal zusammenkommen. Ola Gjeilos A Dream within a Dream hinterfragt das Verhältnis von Wahrnehmung und Realität. Außerdem erhält das Album auch das erste Chorwerk des legendären japanischen Film- und Spielekomponisten Joe Hisaishi, I was there (2022), das sich mit der kulturellen Erinnerung an tragische Ereignisse wie 9/11 und das Erdbeben in Japan 2011 befasst. Hoffnung und Optimismus thematisieren Makiko Kinoshitas Ashita no uta (Song for tomorrow) (2020) und Francesca Amewudah-Rivers' Alive (2022).
Die King’s Singers möchten mit dem Wonderland-Album zeigen, dass zeitgenössische Musik nicht nur einem kleinen Kennerzirkel vorbehalten ist. Ein großer Teil der modernen Musik, die für die King's Singers geschrieben wurde, ist voller Freude und Humor und wird besonders dann lebendig, wenn sie auf die richtige Weise eingerahmt wird. Deshalb haben die King’s Singers zum 100. Geburtstag György Ligetis bei der Illustratorin Coralie Muce sechs Cartoons in Auftrag gegeben, die jedes seiner sechs Nonsense-Madrigale begleiten – und von denen jedes zu einem Musikvideo geworden ist. Diese farbenfrohen und energetischen Cartoons erzählen die Geschichte des jeweiligen Madrigals. Obwohl einige der Musikstücke ungewöhnliche Harmonien und kantige Rhythmen enthalten, werden die Madrigale durch Coralie Muces Cartoons auf höchst anregende und fantasievolle Weise zum Leben erweckt.
epk
Unter diesem Link finden Sie das umfangreiche epk zum Album-Release:
https://drive.google.com/drive/folders/1W_k6hFCbxVSgKjPPJ4njJXbm-6_0NrO8
Darin sind sowohl das Cover und das komplette Booklet enthalten als auch die wav-Files des Albums.
Wenn Sie darüber hinaus eine physische Kopie erhalten möchten, schicken wir Ihnen diese auf Anfrage gern zu.
The King’s Singers
Patrick Dunachie | countertenor
Edward Button | countertenor
Julian Gregory | tenor
Christopher Bruerton | baritone
Nick Ashby | baritone
Jonathan Howard | bass
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