„Tchaikovsky’s Testament“ – Pianistin Evgenia Rubinova widmet sich späten Miniaturen des russischen Komponisten – VÖ am 03.05.2024


Auf ihrem neuen Album „Tchaikovsky’s Testament“ widmet sich die international erfolgreiche Pianistin Evgenia Rubinova den 18 Klavierstücken Op. 72, die der große russische Komponist gerade ein Jahr vor seinem Tod schuf.

Die Sammlung kleiner Meisterwerke, zumeist überschattet vom Weltruhm der „Pathétique“ und des „Nussknacker“, vereint nostalgische Träumereien, Hommagen an wertgeschätzte Kollegen sowie regelrechte Miniatur-Ballette. Das Album erscheint am 3. Mai bei GENUIN.

Tschaikowskys letzte Lebensjahre waren von internationalen Erfolgen seiner Werke bis in die USA und großer Anerkennung als Komponist geprägt. Gleichzeitig hatte er mit tiefen Depressionen zu kämpfen und musste große menschliche Verluste verkraften. Umso überraschender, dass die 18 Klavierstücke Op. 72 lebenspralle musikalische Charakterbilder sind, die durch ihre tänzerische Ausdruckskraft ihre Verwandtschaft zum „Nussknacker“-Ballett offenbaren. Zudem porträtiert Tschaikowsky bedeutende Komponisten, wie sich an Titeln wie Nr. 9 „Un poco di Schumann“ oder Nr. 15 „Un poco di Chopin“ unschwer erkennen lässt. Unter der eleganten, virtuosen Oberfläche spiegelt das pianistische Spätwerk Tschaikowskys Lebenseindrücke in ihrer Gegensätzlichkeit und Mehrdeutigkeit: poetische Leichtigkeit und überwundene Traurigkeit, subtiler Abschiedsschmerz und vitale Daseinsfreude.

Von der internationalen Fachpresse wird Evgenia Rubinova für ihre „kontrapunktische Klarheit“ und ihr „kantables und äußert klangsinnliches Spiel“ (Fono Forum), „ihr empathisches Einfühlungsvermögen“ (Piano News) und ihre „Souveränität im musikalischen Ausdruck“ (Rondo) gerühmt. Beim renommierten Leeds International Piano Competition, zu dessen Preisträgern zuvor auch András Schiff, Murray Perahia und Mitsuko Uchida zählten, wurde die Pianistin 2003 mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Publikum und Kritiker loben einhellig ihre starke Persönlichkeit und fruchtbare musikalische Fantasie, die Vielfalt der Klangfarben und den lebendigen Kontrapunkt, die sich in ihrem Spiel offenbaren, ihren Sinn für architektonische Ausgewogenheit und ihre Beherrschung der gesamten Struktur eines Werkes. Ihre Alben, unter denen sich sowohl Studio-Produktionen als auch Live-Mitschnitte finden, sorgten international für Aufsehen. Zuletzt erschienen drei CDs mit Werken von Beethoven und Liszt, zuvor zwei CDs mit Werken von Rachmaninoff und Prokofiev. 

Pyotr Ilyich Tchaikovsky (1840–1893)

18 Pieces, Op. 72 (1892)

01 Impromptu. Allegro moderato e giocoso

02 Berceuse. Andante mosso

03 Tendres reproches. Allegro non tanto ed agitato

04 Danse caractéristique. Allegro giusto

05 Méditation. Andante mosso

06 Mazurka pour danser. Tempo di Mazurka

07 Polacca de concert. Tempo di Polacca

08 Dialogue. Allegro moderato

09 Un poco di Schumann. Moderato mosso

10 Scherzo-fantaisie. Vivace assai

11 Valse-bluette. Tempo di Valse

12 L’espiègle. Allegro moderato

13 Echo rustique. Allegro non troppo

14 Chant élégiaque. Adagio

15 Un poco di Chopin. Tempo di Mazurka

16 Valse à cinq temps. Vivace

17 Passé lontain. Moderato assai quasi Andante

18 Scène dansante: Inviatation au trèpak. Allegro non tanto

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