Händel für das 21. Jahrhundert


„100 Jahre Händel-Festspiele in Halle“ - 27. Mai bis 12. Juni 2022

Barockmusik am Puls der Zeit. Das bedeutet in Halle nicht nur die Auseinandersetzung mit den neuesten Erkenntnissen der historischen Aufführungspraxis und die künstlerische Aneignung neuester wissenschaftlicher Forschungen. Und so hat das traditionsreiche Festival auch im Jubiläumsjahr 2022 den Blick nach vorn gerichtet und öffnet sich für musikalische Begegnungen und Dialoge. Mit neuen Formaten, die die Grenzen zwischen Genres und Generationen aufheben und die Musik des Komponisten in einem zeitgemäßen Kontext diskutieren.

Eines des Highlights ist hier auch diesmal wieder das beliebte Open AirSpektakel „Bridges to Classics“ (11. Juni) in der Galgenbergschlucht. Bei dieser Begegnung zwischen Händel-Klassikern und Symphonic Rock begrüßt die Staatskapelle Halle als Stargast Robert Hart, den Sänger von Manfred Mann’s Earthband, der nach zweimaliger pandemiebedingter Verschiebung nun endlich seinen mit Spannung erwarteten Auftritt nachholen darf.

Ebenfalls bereits eine feste Institution ist der 2018 ins Leben gerufene Poetry Slam um Händels Welt (2. Juni). Inspiriert vom Festivalmotto messen sich hier zahlreiche wortgewandte Künstlerinnen und Künstler in einem modernen Dichterwettstreit.

Neuinterpretationen des „Great American Songbook“ stehen im Jazz an der Tagesordnung. Sängerin Lia Pale findet ihre Inspiration dagegen im „Great European Songbook“, bei Kompositionen wie Schubert, Brahms und Schumann. Zum Jubiläum der Händel-Festspiele wird diese illustre Runde nun um das „Handel Songbook: Yes, I’m in love“ (4. Juni) erweitert, das die zeitlosen Themen, die in den Arien des Komponisten verhandelt werden, in neuem musikalischen Gewand präsentiert.

Barockes Lebensgefühl und aktuelle Club-Kultur treffen dagegen bei der ersten Kooperation zwischen den Händel-Festspielen und dem WUK Theater Quartier aufeinander. Bei der Baroque Lounge unter dem Motto „Stigie larve – Geister der Hölle“ (3. Juni) holt der argentinische Allroundkünstler Marcello Nisinman Hits von Händel, Mozart und Vivaldi mit neuen groovigen Arrangements ins 21. Jahrhundert. Gefolgt von einer Clubnacht, die mit Musik, Videoinstallationen und einem Tattoo-Event in den Underground der Stadt Halle einlädt.

Der Dialog zwischen den Kulturen wird danach ebenfalls in der zweiten Runde der Baroque Lounge weitergeführt, die mit dem Titel „Morphine“ (6. Juni) überschrieben ist. Der musikalische Grenzgänger Burak Özdemir und seine Formation Musica Sequanza, die bereits 2015 bei den Händel Festspielen vom Publikum gefeiert wurden, werden hier das Programm ihres gleichnamigen neuen Albums live vorstellen. Eine facettenreiche Klangcollage aus Händel-Klängen und elektronischen Beats, die Özdemiz gemeinsam mit dem Live-Elektronik-Künstler Carlo Grippa als faszinierendes Crossover-Gesamtkunstwerk inszeniert.

Mehr Informationen zu den Veranstaltungen und das gesamte Programm finden Sie auf: https://haendelhaus.de/de/hfs/startseite

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