Concerto Köln goes Romantik und bleibt der Barockmusik treu


Mit zwei historisch informierten Großprojekten legt Concerto Köln auch 2024 seinen Fokus auf die Musik der Romantik: Als Fortsetzung von „Das Rheingold“ von Richard Wagner im vergangenen Jahr steht ab März „Die Walküre“ als Produktion der Dresdner Musikfestspiele gemeinsam mit dem Dresdner Festspielorchester und unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und Jan Vogler auf dem Programm...

Parallel dazu erforscht das Kölner Spitzenensemble – diesmal gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern – die Musik Bruckners. Das Kooperationsprojekt findet seinen Abschluss mit zwei Konzerten in Duisburg am 5. und 6. Juli, bei denen Bruckners 4. Symphonie in der spieltechnisch enorm anspruchsvollen Urfassung von 1874 erklingt. Des Weiteren präsentiert Concerto Köln das Werk am 20. Juli bei den Festspielen Herrenchiemsee und am 4. Oktober 2024 im Rahmen des Brucknerfest Linz. Regelmäßig ist Concerto Köln darüber hinaus auch mit seinem Kernrepertoire, dem Barock und der Klassik, zu erleben. Eines der Highlights ist dabei die konzertante Aufführung von Händels „Flavio“ am 17. April im Theater an der Wien.
 
Mit der Erarbeitung und Aufführung von Richard Wagners „Das Rheingold“ erregte Concerto Köln mit seinem Ehrendirigenten Kent Nagano bereits 2021 internationale Aufmerksamkeit. Inzwischen bei den Dresdner Musikfestspielen angesiedelt und gemeinsam mit dem Dresdner Festspielorchester geht das Projekt „The Wagner Cycles“ jetzt mit „Die Walküre“ in die nächste Runde: Ziel ist die direkte Verbindung von wissenschaftlichem Arbeiten und musikalischer Praxis durch die aufwendige Rekonstruktion der historischen Instrumente und ihrer Spielweisen sowie die Wiederentdeckung eines historischen Umgangs mit dem Wort. Die Premiere von „Die Walküre“ findet am 9. März an der Staatsoper Prag statt, anschließend geht es an das Concertgebouw Amsterdam (16. März), in die Kölner Philharmonie (24. März), die Elbphilharmonie Hamburg (1. Mai) und in den Dresdner Kulturpalast (9. Mai) zur Eröffnung der Dresdner Musikfestspiele.
2024 wird der 200. Geburtstag von Anton Bruckner (1824-1896) gefeiert. Noch immer steht der bedeutende österreichische Romantiker für den großen symphonischen Klang. In zunehmendem Maße rückt jedoch der historisch informierte Umgang mit seinem Werk in den Vordergrund. Neben den zwei Konzerten mit den Duisburger Philharmonikern sind Concerto Köln und Kent Nagano am 20. Juli bei den Festspielen Herrenchiemsee zu Gast, um im Rahmen des Jubiläums die 4. Symphonie zu gestalten, nachdem sie dort bereits am 17. Juli ein barockes Programm absolviert haben werden. Im Oktober erfolgt dann die Einladung zum Brucknerfest Linz, bei dem in diesem Jahr jede der elf Symphonien Bruckners von einem anderen renommierten Orchester der historisch informierten Aufführungspraxis interpretiert wird. Die „Fassung 1874“ der 4. Symphonie erlebte erst am 20. September 1975 ihre Uraufführung, die ebenfalls im Brucknerhaus Linz stattfand. Bis heute wird das Werk nur selten in seiner ursprünglichen Version gespielt.
Wie auch bei der Erarbeitung des Wagner-Repertoires erschließt sich Concerto Köln die Symphonik Bruckners in verschiedenen Workshops gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern. Dabei wird es unterstützt von dem Experten für romantische Aufführungspraxis Clive Brown und dem jungen Dirigenten Jakob Lehmann.

Neben der intensiven Auseinandersetzung mit dem romantischen Repertoire stellt Concerto Köln nach wie vor seine Liebe zu herausragenden Interpretationen Alter Musik unter Beweis: Eines der Highlights 2024 ist dabei sicherlich Georg Friedrich Händels „Flavio, Re De' Longobardi“ am 17. April im Theater an der Wien, mit dem das Kölner Ensemble als „Orchestra in Residence“ bereits 2023 beim Bayreuth Baroque Opera Festival residierte. Am 27. Mai stehen Barockarien mit Julia Lezhneva in der Großen Tonhalle Zürich auf dem Spielplan.
Auch in diesem Jahr ist Concerto Köln wieder bei zwei maßgeblichen Festivals im deutschsprachigen Raum präsent: Im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele am 29. Mai erklingt das preisgekrönte Programm „Mirrors“ mit Jeanine De Bique. Bei den Festspielen Herrenchiemsee ist der Klangkörper nicht nur mit Bruckners 4. Symphonie zu erleben, sondern auch am 17. Juli, wenn sie sich unter dem Motto „Ungleiche Rivalen“ den barocken Arien von Johann Sebastian Bach und Johann Adolph Scheibe widmen.

Richard Wagner „Die Walküre“
9. März: Staatsoper Prag (Premiere)
16. März: Concertgebouw Amsterdam
24. März: Kölner Philharmonie
1. Mai: Elbphilharmonie Hamburg
9. Mai: Kulturpalast Dresden


Anton Bruckner: 4. Symphonie („Die Romantische“)
13.-16. April: Workshops mit Jakob Lehmann und Clive Brown
5. u. 6. Juli: Philharmonie Mercatorhalle
20. Juli: Festspiele Herrenchiemsee
10. Oktober: Brucknerhaus Linz

Mozart: Requiem
21. März: Parktheater Iserlohn
22. März: St. Brictius Schöppingen
23. März: Funkhaus Wallrafplatz Köln

Oboe all'Italiana - Wettstreit der Brüder
17. März: Paterskirche Kempen
 
Georg Friedrich Händels „Flavio, Re De' Longobardi“
17. April: Theater an der Wien

„Ungleiche Rivalen“ mit Max Volbers und Laila Salome Fischer, Forum Alte Musik
28. April: Funkhaus Walraffplatz Köln
17. Juli: Festspiele Herrenchiemsee, Münster Frauenchiemsee

„Vier Jahreszeiten“ mit Shunske Sato
5. Mai: Kunsthaus Troisdorf
8. Mai: Stadsgehoorzaal Leiden

Barockarien mit Julia Lezhneva
27. Mai: Große Tonhalle Zürich

„Mirrors“ mit Jeanine De Bique, Dresdner Musikfestspiele
29. Mai: Frauenkirche Dresden

 

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