CELEBRATIONS - Tournee zum Jahresbeginn 2025


Die Junge Deutsche Philharmonie feiert den Jahresbeginn unter der Leitung von Delyana Lazarova zusammen mit dem Saxophon-Quartett Kebyart.

Festlich und strahlend, temporeich und swingend eröffnen Werke der US-amerikanischen Großmeister Copland, Gershwin und Bernstein das Programm der Neujahrskonzerte: Auf Aaron Coplands berühmte Fanfare for the Common Man – eine Hommage an das „Jahrhundert des einfachen Menschen“, wie US-Vizepräsidenten Henry A. Wallace 1942 ausrief, folgt Gershwins Catfish Row, eine fünfsätzige Bearbeitung von Porgy and Bess, die musikalische Motive der Oper im orchestralen Schnelldurchlauf und einer wirkungsvollen Instrumentation in den Konzertsaal bringt. Bernsteins Candide-Ouvertüre ist pointiert und steckt voller Energie: Ein markanter Auftakt leitet über in eine Abfolge musikalischer Wendungen, die nahtlos aufeinander folgen und in denen der Komponist bekannte Werke zitiert: Mozarts Figaro-Vorspiel ist ebenso zu erkennen wie Jacques Offenbachs Orpheus.

Unmittelbar an die Vermischung von musikalischen Themen knüpft William Bolcoms Concerto Grosso an, in dem unterschiedlichste musikalische Stile miteinander verschmolzen werden. Dabei steht der Dialog zwischen den vier Saxophon-Solisten und dem Orchester im Vordergrund. „Für uns fühlt sich dieses Konzert fast wie Kammermusik an“, sagt Kebyart Mitglied Robert Seara: „Es findet ständig Interaktion statt, bei der die Solist:innen eine Passage vorgeben und das Orchester darauf antwortet. Diese Zusammenarbeit lieben wir besonders.“ Das Kebyart Saxophonquartett erobert seit seiner Gründung 2014 die internationalen Konzertbühnen. Es steht für ein eigenwilliges Programm-repertoire aus Originalliteratur, eigenen Arrangements und Auftragswerken.

Daniel Schnyders schöpferische Energie und grenzenlose Begeisterung für neue Besetzungen und Genres hat ihn nach New York geführt, wo er seit 1992 lebt. Für die Junge Deutsche Philharmonie hat er bereits 2021 dieses Auftragswerk komponiert, das nun nach coronabedingter Verzögerung unter der Leitung von Delyana Lazarova endlich uraufgeführt werden wird! „Es hat sicher einige instrumentale Stellen in dem Werk, die noch vor 60 Jahren als unspielbar gegolten hätten. Das ist die Idee eines Konzerts für Orchester: Push the envelope, wie der Amerikaner sagt! Sprenge den Rahmen!“, so Schnyder, der bei den Konzerten in Basel, Ettelbruck, Essen und Frankfurt anwesend sein wird.


Bildmaterial und Biografien: https://jdph.de/de/presse
Probenbesuche sind am 06. / 07. Januar 2025 in Ochsenhausen möglich.

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